Abteilung für Innere Medizin und Pneumologie

Standort Enzenbach

Sehr geehrte Damen und Herren!

Unsere Abteilung mit 69 Betten und mehreren Spezialambulanzen ist für die Diagnose und Therapie von Erkrankungen der Atemwege, der Lunge, des Rippenfelles, des Lungenkreislaufes und den damit verbundenen Begleiterkrankungen zuständig. 

Jährlich kommen ca. 3600 stationäre und über 6000 ambulante Patientinnen und Patienten aus allen Regionen der Steiermark zu uns.

Neben einer hohen fachlichen medizinischen und pflegerischen Qualität ist uns das respektvolle menschliche Miteinander ein besonderes Anliegen.

An der Abteilung für Innere Medizin und Pneumologie, Standort Enzenbach- dem größten steirischen Zentrum für Lungenkrankheiten- werden Ihre Sorgen und Bedürfnisse ganzheitlich wahrgenommen. Alle Berufsgruppen arbeiten mit dem Ziel, Ihnen den Aufenthalt möglichst angenehm zu gestalten.  Nutzen Sie die Visiten, um Ihre Fragen zu stellen. Ihr Feedback ist für uns und die laufende Weiterentwicklung der Abteilung von großer Bedeutung, wir sind gerne für Sie da!

Die fachlichen Schwerpunkte umfassen folgende Bereiche:

Durch die enge Zusammenarbeit mit der Klinischen Abteillung für Thoraxchirurgie und der Univ.-Klinik für Strahlentherapie wie auch der Teilnahme am interdisziplinären Tumorboard in Graz können sämtliche etablierten Möglichkeiten zur Behandlung von Bronchuskarzinomen angeboten

werden. Zudem steht für Patientinnen und Patienten mit Lungenkrebs eine psychoonkologische Betreuung zur Verfügung. Die Entwicklung neuer Chemotherapeutika und die sogenannte personalisierte Tumortherapie mit geringen Nebenwirkungen ermöglicht häufig eine ambulante onkologische Behandlung.

An endoskopischen Verfahren stehen sämtliche Möglichkeiten der flexiblen Bronchoskopie inklusive endobronchialem Ultraschall (EBUS) und transbronchialer Lungenbiopsie zur Verfügung.  Die mit über 700 Untersuchungen/Jahr größte Bronchoskopieeinheit der Steiermark garantiert eine hohe Expertise der Untersucher sowie eine exzellente Ausbildungsqualität.

Zu den weiteren invasiven diagnostischen Verfahren zählen die ultraschallgezielten Biopsien der Pleura, der Lunge und Lymphknoten. Therapeutisch können bei Pleuraergüssen oder Pneumothorax Thoraxdrainagen angelegt werden.  Ein integrierter Aufwachraum sorgt für Sicherheit nach einem Eingriff. 

Schnarchen ist nicht nur nervtötend, sondern kann auch das Symptom einer ernsten Erkrankung sein. Bei ca. 2 % der Frauen und gar 4 % der Männer über dem 40. Lebensjahr

treten während des Schlafes Atemstillstände auf, die bis zu einer Minute und länger andauern können und zu Sauerstoffentsättigung des Körpers führen. Unentdeckt und unbehandelt kann diese Erkrankung, „Schlaf-Apnoe-Syndrom“ genannt, auch zu Unfällen wegen Sekundenschlaf, zu Bluthochdruck und Herzerkrankungen bis hin zu nächtlichem Herzinfarkt und Schlaganfall führen. In unserem Schlaflabor wird nach Voruntersuchung durch einen Lungenfacharzt die Diagnose gestellt und die Einstellung auf eine spezielle Maskenbeatmung durchgeführt.

Ein weiterer Abteilungsschwerpunkt ist die pneumologische Intensiv- und Beatmungsmedizin mit 2 Intensiveinheiten im Sinne einer nach Schweregrad der Erkrankung abgestuften Versorgung. In der Intensivstation des Standortes Enzenbach werden Patienten mit schwersten Lungenerkrankungen, die zu einem Multiorganversagen geführt haben, behandelt.

Die vier Intensivbetten sind mit dem modernsten kardiorespiratorischen

Monitoring ausgestattet, eine Nierenersatztherapie kann jederzeit durchgeführt werden. Die

Beatmungsgeräte entsprechen dem neuesten Stand der Technik und ermöglichen alle Formen der invasiven und nichtinvasiven Beatmung. Unter dem Namen „RCU“ oder „Respiratory Care Unit“ verbirgt sich eine neuartige Form einer auf Beatmungsprobleme spezialisierten Intensivstation.  Patienten, die über Tage oder Wochen auf Intensivstationen anderer Krankenhäuser wegen Beatmungsprobleme versorgt werden, können durch die Erfahrung der betreuenden Ärzte und des speziell geschulten Pflegepersonals in dieser Station meist von der invasiven Beatmung entwöhnt werden. Jene Patienten, bei denen eine Entwöhnung vom Beatmungsgerät durch die Grunderkrankung nicht möglich ist, werden auf eine nichtinvasive Heimbeatmung mittels Beatmungsmaske oder auf eine invasive Heimbeatmung über eine Trachealkanüle eingestellt. Unser Ziel ist es, die Selbstständigkeit des Menschen soweit wie möglich zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern.

Nach Sanierung und Einbau einer Belüftungsanlage mit Unterdruck mit einem Gesamtkostenaufwand von vier Millionen Euro steht der steirischen Bevölkerung am Standort Enzenbach eine der modernsten Tuberkulosestationen Europas zur Verfügung.

Diese entspricht internationalen Erkenntnissen und Empfehlungen und ist österreichweit Vorbild für die Behandlung und Betreuung von Tuberkulosepatienten. Durch den hohen technischen Aufwand ist die Sicherheit von Mitarbeitenden und Patientinnen/Patienten garantiert. Da die Therapie auch mehrere Wochen dauern kann, wird mit Hilfe von Sozialarbeit im Rahmen des Projektes „Diversität“ für Ablenkung, Beschäftigung und einen möglichst „normalen“ Alltag gesorgt.

An der Abteilung für Innere Medizin und Pneumologie, Standort Enzenbach- dem größten steirischen Zentrum für Lungenkrankheiten- werden Ihre Sorgen und Bedürfnisse ganzheitlich wahrgenommen. Alle Berufsgruppen arbeiten mit dem Ziel, Ihnen den Aufenthalt möglichst angenehm zu gestalten.  Nutzen Sie die Visiten, um Ihre Fragen zu stellen. Ihr Feedback ist für uns und die laufende Weiterentwicklung der Abteilung von großer Bedeutung, wir sind gerne für Sie da!


@ LKH Graz II
Leitung

Prim. Dr. Kink Eveline, MBA

Telefon: +43 (3124) 501-7002
E-Mail: eveline.kink@kages.at

 

Downloads und Termine

Behandlung & Therapie

Neben dem gesamten diagnostischen und therapeutischen Spektrum der Pneumologie (Fachbereich Lungenkrankheiten) werden in Enzenbach folgende thematische Schwerpunkte und medizinische Leistungen angeboten:

Lungenfunktionslabor:

  • Spirometrie
  • Ganzkörperplethysmografie
  • Impulsoszillometrie
  • Kohlendioxid-Chemorezeptorentest,
  • Ergometrie
  • Spiroergometrie
  • Messung von Atemantrieb- und Atemarbeit
  • Blutgasanalyse
  • Lungenprovokationstest
  • Hypoxämietest

Endoskopie und Eingriffsraum:

  • Bronchoskopie inklusive endobronchialem Ultraschall (EBUS)
  • Durchleuchtungsgezielte transbronchiale Biopsien
  • Kryobiopsie
  • Bergung von Fremdkörpern
  • Sonographiegezielte Punktion von Rippenfell, Lunge und Lymphknoten
  • Pleurodese
  • Anlage von Thoraxdrainagen (akut und permanent zur häuslichen Versorgung von Ergüssen)
  • Aufwachraum zur postinterventionellen Überwachung

Pneumologische Onkologie:

  • Chemo- und Immuntherapie an 5 ambulanten Infusionsplätzen
  • Stationäre Betten zur Verabreichung von mehrtägigen Chemotherapien
  • Tumorboard in Kooperation mit der Universitätsklinik LKH Graz
  • Personalisierte Tumortherapie
  • Psychoonkologie

Spezialisierte Atemphysiotherapie:

  • Atemmuskeltraining
  • Entblähung bei Lungenemphysem
  • Inhalationsschulung
  • Sekretmobilisation
  • Frühmobilisierung
  • Leistungstraining
  • Peakflowmetrie
  • Schulung auf Langzeitsauerstofftherapie

Psychologie:

  • Psychoonkologie
  • Verhaltenstraining bei chronischen Lungenerkrankungen
  • Raucherberatung

Labor:

  • Akutlabor
  • Schnelltestung auf Alpha-1-Antitrypsinmangel

Spezielle Ultraschalldiagnostik:

  • Sonographie der Lunge, des Rippen- und Zwerchfelles
  • Sonographiegezielte Punktion von Pleura, Lunge und Lymphknoten
  • Echokardiographie

Schlaflabor:

  • 3 Polysomnographieplätze
  • 2 Polygraphieplätze
  • Einstellung auf alle aktuellen Therapiegeräte
  • Transcutane Kapnographie
  • Spezialambulanz Schlaflabor
  • Akkreditierung und Leitung durch Lungenfacharzt mit Spezialisierung in Schlafmedizin

Infektionsstation mit Schwerpunkt Tuberkulose:

  • 14 beschleuste Betten mit Unterdruck und modernster Belüftungsanlage
  • Mehrsprachiges Fernsehprogramm
  • Projekt Diversität mit Entwicklung von mehrsprachigen Stationsbeschreibungen und Beschäftigungsmöglichkeit für Personen mit längerem Krankenhausaufenthalt

Intensivstation und Respiratory Care Unit (RCU):

  • 4 Intensivbetten (für Mehrorganversagen) und 6 RCU- Betten zur abgestuften Versorgung bei akutem und chronischem respiratorischen Versagen
  • Themenschwerpunkt Beatmung, Beatmungsentwöhnung (Weaning) und Einschulung auf außerklinische Beatmung mit überregionalem Versorgungsauftrag
  • Modernste Intensivrespiratoren und Beatmungsgeräte zur außerklinischen Beatmung
  • Ösophagusdruckmessung zur Optimierung der Beatmung („lungenschonende“ Beatmung)
  • Indirekte Kalorimetrie
  • Bettseitige Bildgebung mittels Ultraschall und mobilem Röntgen
  • Nierenersatzverfahren
  • Endoskopische Diagnostik bei Schluckstörungen im Rahmen des Intensivaufenthaltes
  • Spezialisierte Physiotherapie, Ergotherapie, Diätologie und Logopädie

Auf der Station

Stationsleitung:
DGKP Petra Korb
Telefon: +43 (3124) 501-7123

Befundbesprechung: Findet am Vormittag statt.
Anmeldung: Erfolgt über einen zuweisenden Facharzt.

Allgemeines:

Für Diagnostik und Therapie des Schlaf Apnoe Syndroms stehen fünf modern ausgestattete Einzelzimmer mit entsprechender technischer Einrichtung zur Verfügung. Die während der Nacht erhobenen umfangreichen Untersuchungsdaten werden in einer Zentrale von speziell geschulten Personal ausgewertet.

Bei erforderlichen pflegerischen Tätigkeiten können die Besucher aufgefordert werden, das Patientenzimmer zu verlassen. Während der Wartezeiten steht der Aufenthaltsraum zur Verfügung.

Stationsleitung:
DGKP Godin Andrea
Telefon: +43 (3124) 501-7103

Befundauskunft: nach Vereinbarung
Besuchszeiten: Besuchszeiten

Allgemeines:

Auf der Intensivstation befinden sich vier Intensivbetten mit modernem kardiorespiratorischen Monitoring. Die Beatmungsgeräte entsprechen dem neuesten Stand der Technik und ermöglichen alle Formen der invasiven und nichtinvasiven Beatmung.

Die RCU-Respiratory Care Unit-besteht aus drei Zweibettzimmer, jedes Bett ist mit einem modernen Beatmungsgerät und einem Überwachungsmonitor ausgestattet.

Patienten mit über Tage oder Wochen anhaltenden Beatmungsproblemen werden von Intensivstationen der Steiermark und der angrenzenden Bundesländer übernommen und können durch die Erfahrung der betreuenden Ärzte und des speziell geschulten Pflegepersonals meist von der invasiven Beatmung entwöhnt werden.

Stationsleitung:
DGKP Pinter Elke
Telefon: +43 (3124) 501-7303

Besuchszeiten:
Besuche sind nur über Anmeldung möglich.
Besuchszeiten

Visitenzeiten:
Die Visite findet am Vormittag statt.

Befundauskunft:
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 13:00 – 14:00 Uhr
Dienstag: 14:00 – 15:00 Uhr
oder nach Vereinbarung

Allgemeines:
Die modern ausgestattete Tuberkulosestation besteht aus 14 Betten (sechs Einbettzimmer, zwei Zweitbettzimmer und ein Vierbettzimmer). Sämtliche Einheiten sind mit einer behindertengerechten Nasszelle ausgerüstet. Dank der ausgefeilten Haustechnik können auch Patienten mit multiresistenter Tuberkulose behandelt werden. Zwischen Krankenzimmer und Gang gibt es Schleusen mit Unterdruckfunktion, um die Ausbreitung der ansteckenden Keime wirkungsvoll zu unterbinden. Die Lüftungsanlage wird zentral vom Schwesternstützpunkt ausgesteuert und ist so ausgelegt, dass für jede Krankenzimmer-Einheit das Unterdrucksystem separat aktiviert werden kann. Das Schleusensystem wird laufend elektronisch überwacht und über die Leitzentrale durch das Pflegepersonal gesteuert.

Stationsleitung:
DGKP Wolfgruber Anna
Telefon: +43 (3124) 501-7403

Besuchszeiten:
Besuche sind nur über Anmeldung möglich.
Besuchszeiten

Visitenzeiten:
Die Visite findet am Vormittag statt.

Befundauskunft:
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 13:00 – 14:00 Uhr
Dienstag: 14:00 – 15:00 Uhr
oder nach Vereinbarung

Stationsleitung:
DGKP Pichler Petra
Telefon: +43 (3124) 501-7203

Besuchszeiten:
Besuche sind nur über Anmeldung möglich.
Besuchszeiten

Visitenzeiten:
Die Visite findet am Vormittag statt.

Befundauskunft:
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 13:00 – 14:00 Uhr
Dienstag: 14:00 – 15:00 Uhr
oder nach Vereinbarung

Ambulanzleitung:

DGKP Kraxner Sonja

+43 (3124) 501-7020

Ambulanzen

Öffnungszeiten

Nebenstelle

Pneumologische Ambulanz

Mo – Fr 07:30 – 12:00 Uhr

+43 (3124) 501-7006

Onkologische Ambulanz

Mo – Fr 07:30 – 12:00 Uhr

+43 (3124) 501-7079

Schlafmedizinische Ambulanz

Mo – Fr 07:30 – 12:00 Uhr

+43 (3124) 501-7123

Es wird um eine Terminvereinbarung gebeten.

   

Ambulanz zur Nachsorge nach stationären Aufenthalten, zur überregionalen Diagnostik und Therapie komplexer Lungenerkrankungen nach Zuweisung durch den Facharzt und zur regionalen Akutversorgung bei Lungenerkrankungen.

Hinweise:

  • Terminvereinbarung unter +43 (3124) 501-7006 erbeten
  • Anmeldung über die Rezeption des LKH Graz II, Standort Enzenbach, Erdgeschoß
  • Werktags von 8:00-12:00

Ambulanz zur Diagnostik und Therapie von Tumoren der Lunge, des Rippenfelles und des Mediastinums sowie Tumornachsorge.

Hinweise:

  • Terminvereinbarung unter +43 (3124) 501-7079 erbeten
  • Anmeldung über die Rezeption des LKH Graz II, Standort Enzenbach, Erdgeschoß
  • Werktags von 8:00-12:00

Ambulanz zur erforderlichen Compliance-Prüfung, Nachschulungen, Verordnung von neuen Masken und Problemevaluierung für Patientinnen und Patienten unseres Schlaflabors.

Hinweise:

  • Terminvereinbarung erforderlich unter +43 (3124) 501-7123
  • Anmeldung über die Rezeption des LKH Graz II, Standort Enzenbach, Erdgeschoß
  • Werktags von 8:00-12:00

Anreise & Lageplan

Anreise Standort Enzenbach

Adresse: Hörgas 30, 8112 Gratwein-Straßengel

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Mittels der BusBahnBim - Auskunft können Sie Ihre optimale Route berechnen - bitte geben sie als Aussteigestelle "Hörgas 30" ein. 

Anreise mit dem PKW: 
Unser Haus befindet sich in der Gemeinde Judendorf-Straßengel und ist von Norden kommend am besten über die Autobahnabfahrt "Deutschfeistritz", vom Süden kommend über die Autobahnabfahrt "Gratkorn Nord" erreichbar.

Parkordnung

Download Parkordnung