Zentrum für Suchtmedizin

Standort Süd

Sehr geehrte Damen und Herren!

Das Zentrum für Suchtmedizin besteht seit 1986. Wir sehen Suchtkrankheiten als Prozesse, die sich oftmals über Jahrzehnte entwickeln und in bestimmten Entwicklungsphasen des Prozesses unterschiedliche Therapieformen erfordern.

Die Abteilung teilt sich in einen ambulanten und stationären Bereich. Der ambulante Bereich umfasst eine Akutambulanz, eine Suchtmedizinische Spezialambulanz und eine Substitutionsambulanz. Der stationäre Bereich besteht aus 3 Stationen mit jeweils 2 Schwerpunkten mit insgesamt 108 Betten (für 2021 sind zusätzlich 12 tagesklinische Plätze geplant).

Das Einzugsgebiet umfasst die Steiermark und das Südburgenland.

Zusätzlich können wir für unsere Patientinnen und Patienten der Region Hochsteiermark in unserer dislozierten Suchtmedizinischen Ambulanz am LKH Hochsteiermark, Standort Bruck eine Therapieplanung und ambulante Therapie anbieten.

Erreichbarkeit:

  • Für sämtliche Anfragen zum Behandlungsangebot wenden Sie sich bitte werktags in der Zeit von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr an unsere Ambulanz unter der Telefonnummer +43 (316) 2191-2222.
  • Außerhalb dieser Zeiten steht Ihnen in Notfällen (z.B.: schwere Entzugssymptomatik, psychische Krisen in Zusammenhang mit Abhängigkeitserkrankungen) die Akutambulanz unter der Telefonnummer +43 (316) 2191-2785 zur Verfügung.

 

Der Schwerpunkt unserer Abteilung liegt in der Behandlung stoffgebundener Abhängigkeitserkrankungen. Die Mehrzahl unserer Patienten leiden an einer Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten und/oder illegaler Drogen, weiters gibt es Behandlungsangebote für pathologisches Glücksspiel. Häufig bestehen in Folge oder zusätzlich zur Abhängigkeitsproblematik auch andere psychische Probleme oder Erkrankungen.

Wir bieten ein ganzheitliches, integriertes Behandlungsangebot in enger Zusammenarbeit aller an der Abteilung tätigen Berufsgruppen. Mit unseren Therapiemodulen versuchen wir Abhängigkeitserkrankte in allen Phasen ihrer Erkrankung zu erreichen.

Die Stationen gliedern sich in folgende einzelne Schwerpunkte:

  • Station 1:
    • „Akut UbG“ – Akutversorgung nach dem Unterbringungsgesetz (UbG)
    • „Akut offen“ – Krisenintervention
       

  • Station 2:
    • „Postakut“ –
    • „Qualifizierter Entzug 1“ – Qualifizierte Entzugsbehandlung und Kurzzeittherapie
       

  • Station 3:
    • „Entwöhnung“ – 8-wöchige Entwöhnungsbehandlung
    • „Qualifizierter Entzug 2“ – Therapie für chronisch mehrfachgeschädigte Abhängige

Unser multiprofessionelles Team besteht aus

  • ÄrztInnen
  • Klinischen PsychologInnen
  • Klinischen SozialarbeiterInnen
  • Diplomierte Pflegekräfte, Pflegefachassistenten und Pflegeassistenten
  • ErgotherapeutInnen
  • Beschäftigungs- und ArbeitstherapeutInnen
  • Sport- und BewegungstherapeutInnen
  • Kunsttherapeutinnen
  • MusiktherapeutInnen
  • Teammitglieder mit psychotherapeutischer Zusatzausbildung


@ LKH Graz II
Leitung

Prim. Dr. Johann Sailer

Telefon: +43 (316) 2191-2797
E-Mail: johann.sailer@kages.at

 

Behandlung & Therapie

Psychiatrische Akutintervention bei Krisen im Rahmen einer Abhängigkeitserkrankung.

Es sind je 18 Betten für den geschützten Bereich und für den offenen Bereich vorgesehen. Die Aufnahme an die jeweilige Station erfolgt nach der Facharztentscheidung. Es werden die PatientInnen und Patienten in 2 Bettzimmern bedarfsgerecht versorgt.
 

Station 1 „Akut UbG“ – Akutversorgung nach dem Unterbringungsgesetz

Die stationäre Aufnahme erfolgt von 0-24 Uhr nach § 8 oder § 9 UbG mit oder ohne polizeiärztlicher Zuweisung, von den Ordinationen, Kliniken oder von Privaten über unsere Akutambulanz.

Den Aufnahmekriterien entsprechen Menschen mit akuter Selbst- oder Fremdgefährdung im Zusammenhang mit Alkohol, Medikamente oder illegalen Drogen.

Die Therapien sind:

  • Medizinisch und pflegerisch die psychische und physische Stabilität sicherzustellen.
  • Nach somatischer Stabilisierung, fachübergreifende Fokussierung auf das akute psychosoziale Thema.
  • Einbeziehung der Angehörigen.
  • Die Entwicklung von der akuten Gefährdung bis zur Entlassungsfähigkeit aus dem geschützten Bereich mit Hilfe der Sinngebung durch das gesamte ärztliche, pflegerische, psychologische, therapeutisch und sozialarbeiterische Leistungsspektrum.
  • Planen der Weiterbehandlung an der offenen Station, einem ambulanten oder extramuralen Setting.

Station 1 „Akut offen“ – Krisenintervention

Die Behandlung richtet sich an Menschen in akuter Krise zur Unterbrechung des Suchtmittelkonsums mit pharmakologischer Unterstützung.

Schrittweise nach der körperlichen Entgiftung und abklingenden Entzugssymptomatik Planung für eine weiteführende ambulante Behandlung, eine extramurale Einrichtung oder für eine mehrwöchige qualitative Entzugsbehandlung an unserer Abteilung.

Bei prolongiertem oder komplexerem Geschehen, in dem eine unmittelbare weitere stationäre Behandlung erforderlich ist, erfolgt die Verlegung in den Postakut-Bereich.

Inhalte der Behandlung:

  • Medizinische Diagnostik und Therapie
  • Pflegerische Intervention
  • Psychologische Diagnostik und Beratung
  • Kriseninterventionelle Führung durch die Entzugsbehandlung und Motivation
  • Klinische Sozialarbeit
  • Labor
  • Internistische Abklärung
  • Konsiliarischer Facharzt

Weiterführende suchtmedizinische Behandlung.
Qualifizierte Entzugsbehandlung (Alkohol und Sedativa).

Station 2 „Postakut“ – Weiterführende Kurztherapie

Zielgruppe:

Das Behandlungskonzept richtet sich an Patientinnen und Patienten, für die eine ambulante Weiterbehandlung nach dem körperlichen Entzug von Substanzen nicht ausreichend ist. Oft handelt es sich um psychosoziale Krisen.

Therapieziele:

  • Wiedererlangung der eigenen Handlungsfähigkeit zur Alltagsbewältigung.
  • Vorbereitung und Complianceförderung für den zu planenden qualifizierten Entzug bzw. die ambulante Weiterbetreuung.
  • Aufenthaltsdauer 1-3 Wochen.
  • Rekrutierung der Patientinnen und Patienten nach dem stationären Aufenthalt von den Akutstationen.

Behandlungselemente/Therapeutische Schwerpunkte:

  • Psychiatrische Exploration
  • Regelmäßige Kontrollen des somatischen Status
  • Medizinische psychotherapeutische Visitengespräche
  • Informationsgruppen
  • Angehörigenarbeit
  • Psychopharmakotherapie
  • Entlassungsvorbereitung

Diagnostische Schwerpunkte:

  • Suchtspezifische Exploration.
  • Die systematische Erhebung der psychiatrischen und biographischen Anamnese.
  • Die klinisch psychologische Diagnostik in der gesamten Breite des psychiatrischen Spektrums.
  • Die soziale Statuserhebung.

Einzelgespräche, Kriseninterventionen und Motivationsbehandlung sind obligat, Familien-/Paargespräche, Psychoedukation, Informationen und Beratung erfolgen in den einzelnen Bedarfsfällen.

Die obligaten Therapieangebote sind

  • Ergotherapie
  • Beschäftigungstherapie
  • Sporttherapie
  • Physiotherapie
  • Kunsttherapie
  • Musiktherapie
  • Diätberatung

Station 2 „Qualifizierter Entzug 1“ – Qualifizierte Entzugsbehandlung und Kurzzeittherapie

Zielgruppe

Die qualifizierte Entzugsbehandlung richtet sich an Menschen mit einer Abhängigkeit von Alkohol und/oder Sedativa, die eine Verbesserung ihrer Lebensqualität anstreben und dazu ihr Konsumverhalten verändern möchten.

Therapieziel

Mit der Abstinenzerfahrung werden bekannte und neue Fähigkeiten erinnert und erlernt. Dazu dienen die multimodalen suchtspezifischen Behandlungsangebote. Die Ausrichtung ist perspektiven- und ressourcenorientiert mit der Weiterleitung in eine ambulante Nachbetreuung oder weiterführende stationäre Therapie.

Behandlungsdauer

Je nach Substanzverschiedenheit und individuellen Symptomatik 3-5 Wochen.

Generelle Behandlungsbausteine

  • Medizinische Diagnostik und Therapie
  • Psychotherapeutische Einzel- und Familiengespräche
  • Bezugspflege
  • Gruppentherapie
  • Ergotherapie
  • Beschäftigungs- und Kreativtherapie
  • Aktive Freizeitgestaltung

Erweiterte Therapien und Angebote

  • Psychologische Diagnostik und Behandlung
  • Paar- und Familiengespräche
  • Resilienz- und Achtsamkeitsgruppe
  • Sozialarbeiterische Beratung
  • Lichttherapie
  • Musiktherapie
  • Physiotherapie
  • Physiotherapeutische Gruppen (Power sucht Frau, Actiongruppe)
  • Ernährungsberatung
  • Hydrotherapie
  • Entspannungsbäder
  • Aromapflege
  • NADA
  • Progressive Muskelentspannung nach Jacobson

Alkoholentwöhnungsbehandlung und Therapie bei pathologischem Glückspiel.

Qualifizierte Entzugsbehandlung bei körperlichen und/oder psychischen Begleitkrankheiten, Stabilisierung bei entgleister Opiat- und/oder Tranquilizerabhängigkeit

Station 3 „Entwöhnung“ – 8-wöchige Entwöhnungsbehandlung

Zielgruppe

Die 8-wöchige Entwöhnungsbehandlung richtet sich an Menschen, die an einer Alkoholabhängigkeit und/oder an einer Glücksspielsucht leiden. Die Entwöhnungsbehandlung ist abstinenzorientiert. Für eine erfolgreiche Behandlung ist das Treffen einer freiwilligen Abstinenzentscheidung eine unabdingbare Voraussetzung.

Behandlungsziele

  • Stabilisierung der Abstinenzmotivation
  • Auseinandersetzung mit den Konsequenzen der Abhängigkeit
  • Rückfallprophylaxe
  • Förderung eines gesunden Lebensstils
  • Organisation der Nachbetreuung und/oder ambulanten Weiterbehandlung

Behandlungsdauer

  • Entwöhnungsbehandlung: 8 Wochen
  • Die Behandlung erfolgt in geschlossenen 6-er Gruppen.

Behandlungsablauf
Der Ablauf gliedert sich in mehrere Phasen:

Ambulante Phase

  • Zuweisung zu Informationsgesprächen durch die Ambulanz nach Anmeldung unter:
    (0316) 2191 - 2222, Mo-Fr 8:00-15:00
  • Mindestens 2 Informationsgespräche zur Abklärung der Indikation, Behandlungsmotivation, Informationen zu Voraussetzungen für die stationäre Aufnahme und zum stationären Behandlungsablauf

Stationäre Phase

1. Orientierungs- /Klärungsphase

Ziel: Eingewöhnung, Festigung der Behandlungsmotivation, Therapiezielbestimmung, 2-wöchige Diagnostikphase unter Einbeziehung suchtspezifischer, psychischer, sozialer, pflegerischer, ergotherapeutischer, bewegungstherapeutischer und somatischer Anamnese sowie der Erhebung subjektiver Zielvorstellungen der PatientInnen.

2. Therapiephase

Ziel: Aufarbeitung und Verständnis der individuellen Genese, Krankheitsakzeptanz, Abstinenzstabilität, das Finden und Fördern individueller Ressourcen, Umsetzung bzw. Erprobung von Strategien zur Erreichung individueller Behandlungsziele, Absolvierung therapeutischer Ausgänge

Verbindliche Behandlungsangebote

  • Gruppentherapie
  • Einzelpsychotherapie
  • Suchtmedizinische Versorgung
  • Bezugspflege
  • Diagnostik (berufsgruppenübergreifend)
  • Sport- und Bewegungstherapie
  • Ergotherapie 
  • Informationsgruppe

Indikationsgruppen / spezifische Behandlungsangebote

  • Entspannungstherapie
  • Arbeitstherapie
  • Angehörigeninformationsgruppe
  • Paar- bzw. Familiengespräche
  • Kunsttherapie
  • Musiktherapie
  • Physiotherapie
  • Sozialberatung
  • Rückfallgruppe
  • Resilienz- und Achtsamkeitsgruppe
  • Training kognitiver Leistungen
  • Seelsorge
  • Gruppe „Aufatmen“

3. Ablösungsphase

Ziel: Reflexion des Behandlungsprozesses, Konkretisierung der Nachbehandlung, Sicherung der ambulanten Weiterbehandlung

Station 3 „Qualifizierter Entzug 2“ – Therapie für chronisch mehrfachgeschädigte Abhängige

Zielgruppe

Die Behandlung richtet sich an alkoholkranke Patienten mit körperlich (organischbedingt) erhöhten Zeitbedarf.

Die 2. Zielgruppe sind Menschen mit Opiatabhängigkeit nach Entgleisung, wie auch Patientinnen und Patienten mit unregelmäßigen Tranquilizer-Missbrauch (Benzodiazepinen), zur Wiedererlangung einer geordnet regelmäßigen Einnahme.

Behandlungsdauer

Der Aufenthalt erfolgt nach persönlicher Vorsprache, die Therapiedauer ist mit 4-6 Wochen zu bemessen.

Ziel der Behandlung ist

  • Abstinenz – bzw. die Verlängerung der abstinenten Phasen
  • Minimierung der organischen Schäden, verbunden mit einer psychischen Stabilisierung
  • Psychosoziale Integration, Reintegration.
    • Erhaltung der Wohn- und Arbeitsfähigkeit; Entlastung der Familie
    • Heimfähigkeit erlangen und behalten

Behandlungsbausteine:

Individuelle Therapie je nach Ausprägung des Krankheitsbildes mit Behandlungsschwerpunkt auf somatischer, psychischer und/oder sozialer Ebene.

  • Medizinische Abklärung und/oder Behandlung (ärztliche und pflegerische Maßnahmen)
  • Psychologische Abklärung
  • Psychotherapeutische Behandlung
  • Ergotherapie und/oder Physiotherapie
  • Strukturgebende Therapien (Beschäftigungstherapien mit Training der sozialen Kompetenz, Förderung der Freizeitgestaltung)
  • Bewegungstraining
  • Sozialarbeit
  • Vernetzung mit externen Professionisten
  • Kognitives Training

Auf der Station

Stationsleitung:
OA Dr. Martin Stadler (Akut UbG) / OÄ Dr. Susanne Lettner- Heydwolff (Akut offen) und DGKP Philipp Khull-Kholwald

Regelung der Befundauskunft:

Akut UbG:
Ärztliche Auskunft: Montag bis Freitag von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Akut offen:
Ärztliche Auskunft: Montag bis Freitag von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr und nach Vereinbarung

Besuchszeiten: Besuchszeiten

Akut UbG:
Montag bis Sonntag von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Akut offen:
Montag bis Freitag von 15:30 Uhr bis 19:00 Uhr und Wochenende/Feiertage von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr.

Stationsleitung:
GOA Dr. Heran Werner und DGKP Stefan Stani

Regelung der Befundauskunft:

Ärztliche Auskunft: Montag bis Freitag von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr

Besuchszeiten: Besuchszeiten

Stationsleitung:
OA Dr. Markus Lindinger-Jäger (Entwöhnung) / OÄ Dr. Susanne Pilz (Qualifizierter Entzug 2) und DGKP Wilhelm Marat

Regelung der Befundauskunft:

Entwöhnung:
Ärztliche Auskunft: Montag und Freitag von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr und nach Vereinbarung

Qualifizierter Entzug 2:
Ärztliche Auskunft: Montag bis Freitag von 13:30 Uhr bis 14:30 Uhr

Besuchszeiten: Besuchszeiten

Ambulanzen

Öffnungszeiten

Nebenstelle

Akutambulanz

Täglich 0-24 Uhr

+43 (316) 2191-2785

Suchtmedizinische Spezialambulanz

Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr

+43 (316) 2191-2222

Substitutionsambulanz

Montag bis Freitag von 07:30 Uhr bis 11:00 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertag von 08:00 Uhr bis 11:30 Uhr

+43 (316) 2191-2239

Die Akutambulanz des Zentrums für Suchtmedizin ist Anlaufstelle für Menschen mit akut behandlungsbedürftigen Komplikationen ihrer Abhängigkeitserkrankung.
Das medizinische Personal steht Ihnen in Notsituationen zur Verfügung, um die Abklärungen der Behandlungsindikation durchzuführen.

Die suchtmedizinische Ambulanz richtet ihr Angebot an Menschen, die nach einer Behandlung ihres Substanzkonsums streben.
Wir behandeln Menschen mit substanzgebundenen Abhängigkeitserkrankungen und sehen uns als Drehscheibe für Menschen mit problematischem Substanzkonsum, die von externen Behandlungsangeboten profitieren können.
Im Rahmen des Erstgesprächs (mit vorheriger Terminvereinbarung) wird eine klinisch-psychiatrische Diagnostik durchgeführt und abgeklärt, welches interne oder externe Behandlungsangebot für Sie in Frage kommt.

Die Aufgaben der Ambulanz umfassen:

  • Ambulante Alkoholentzüge.
  • Diagnostik und Therapieplanung bei Abhängigkeitserkrankungen.
  • Dosisfindung und Therapievorschläge bei Benzodiazepinabhängigkeit und bei Schmerzmittelabhängigkeit (Opiate).
  • Terminvereinbarung für die Stationen des Zentrums für Suchtmedizin beziehungsweise Vereinbarungen für Informationsgespräche für die 8-wöchige Entwöhnung. Vermittlung von Patienten mit Glücksspielsucht.
  • Suchtmedizinische Konsiliartätigkeit für das LKH Graz II, Standort Süd.
  • Pflegerische Interventionen bei entsprechendem Bedarf, z.B. NADA Ohrakupunktur.

Sozialarbeiterische Beratung, Vernetzung mit externen Einrichtungen

Termine nach telefonischer Vereinbarung Mo-Fr von 07:00 Uhr bis 15:00 Uhr (Terminambulanz).

In der Substitutionsambulanz werden Patientinnen und Patienten mit Bedarf nach Opioid- Substitutionstherapie behandelt. Die Durchführung erfolgt entweder als (tägliche) Ausgabe in der Ambulanz oder als Rezeptausstellung.

Als Schwerpunktambulanz richten wir unser Behandlungsangebot besonders an Menschen mit psychiatrischen Begleiterkrankungen in Phasen psychischer und psychosozialer Instabilität und an Menschen mit risikoreichem Substanzkonsum.

Die Aufgaben umfassen:

  • Indikationsstellung (nach Terminvereinbarung) zur Substitutionsbehandlung.
  • Medikamentöse Einstellung. Diagnostik und Behandlung psychiatrischer Komorbiditäten bei Opiatabhängigkeit nach Zuweisung durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte.
  • (Zwischen) Betreuung bei komplizierten Verläufen oder Therapieabbrüchen.
  • Begleitung und Betreuung von schwangeren Substituierten.
  • Überbrückung bei kurzfristig unklarem Versicherungsstatus (z.B. nach Haftentlassung).
  • Durchführung der Opiatsubstitutionstherapie bei speziellen Indikationen (psychiatrische Komorbidität, psychosoziale Destabilisierung) mit der Möglichkeit täglicher pflegerischer Kontakte (Ausgabe von Substitutionsmedikamenten).
  • Klinisch – psychologische Behandlung, Beratung, Diagnostik.
  • Sozialarbeiterische Beratung, Vernetzung mit externen Einrichtungen.

Anreise & Lageplan Süd

Hier finden Sie eine Übersicht von Orientierungsplänen der verschiedenen Standorte.

Anreise Standort Süd

Adresse:   Wagner Jauregg Platz 1, 8053 Graz

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Straßenbahnlinie 5, Buslinie 32 oder Buslinie 65
Mittels der BusBahnBim - Auskunft können Sie Ihre optimale Route berechnen - bitte geben sie als Aussteigestelle "Wagner-Jauregg-Platz" ein. 

Anreise mit dem PKW: 
Unser Haus befindet sich im Bezirk Straßgang im Süd-Westen der Stadt Graz und ist über die Autobahnabfahrt Graz-West/Webling erreichbar.

Von der Südautobahn: Abfahrt Graz-West: Verteilerkreis Webling, Abfahrt Richtung Zentrum, immer geradeaus bis zur ersten ampelgeregelten Kreuzung Kärntnerstraße/Wagner Jaureggstraße, rechts Richtung LKH Graz II, Standort Süd (Wagner Jaureggplatz 1 bis zur gebührenpflichtigen Haupteinfahrt).

Von der Pyhrnautobahn: Abfahrt Graz-West: Verteilerkreis Webling, Abfahrt Richtung Zentrum, immer geradeaus, bei der ersten ampelgeregelten Kreuzung Kärntnerstraße/Wagner Jaureggstraße, rechts Richtung LKH Graz II, Standort Süd (Wagner Jaureggplatz 1 bis zur gebührenpflichtigen Haupteinfahrt).

Parkmöglichkeit am Standort Süd

Änderungen im System werden so bald wie möglich aktualisiert. Irrtümer vorbehalten.
Bitte nehmen Sie unsere PARKORDNUNG zur Kenntnis.
Die Einfahrt in das Innengelände des Standort Süd ist gebührenpflichtig.

     

Kurzparktarife: Innengelände Außengelände
bis 35 Minuten € 0,00 € 0,00
bis 60 Minuten € 2,00 € 1,80
bis 2 Stunden € 4,00 € 3,60
bis 3 Stunden € 6,00 € 5,30
bis 4 Stunden € 8,00 € 6,80
bis 5 Stunden € 10,00 € 7,80
ab der 6. Stunde bis zum Tagesmaximum € 14,00 € 10,50
Dauerparkkarten (bei der Information im Hauptgebäude erhältlich): Innengelände Außengelände
Wochenkarte € 40,00 € 35,00
Monatskarte € 90,00 € 80,00
3 Monate € 180,00 € 150,00
6 Monate € 250,00 € 225,00
1 Jahr € 350,00 € 300,00
Verlust des Einfahrtstickets € 28,00 € 21,00

Möglichkeiten der Bezahlung der Kurzparktarife

Kassaautomat

  • Bezahlung bar (mit Münzen oder Banknoten)
    oder mit Bankomat- bzw. Kreditkarte möglich

NUR in Ausnahmefällen  -  Barzahlung beim Portier (z.b. wenn der Kassenautomat defekt ist)

  • Knopf drücken und Ticket entnehmen - Schranke öffnet
  • Parkgebühr beim Portier in der Verwaltung bar bezahlen
  • innerhalb von 20 Minuten das Gelände über die Haupteinfahrt verlassen
    beim Verlassen des Geländes das Ticket in die dafür vorgesehene Öffnung einführen - Schranke öffnet

ACHTUNG: auch bei geöffneter Schranke (bei Ein- und Ausfahrt) den Zahlungsvorgang durchführen, da ansonsten die Höchstgrenze abgebucht wird.


Regelung für Behinderte
Behinderte (mit Ausweis gem. § 29b StVO) erhalten gratis ein Ausfahrt-Ticket beim Portier im E-Gebäude (Neurologie) in der Zeit von 9.00 bis 15.00 Uhr oder durchgehend beim Portier im Hauptgebäude.

Hinweise für Lieferanten
Ab dem 2.Mai 2007 ist die Einfahrt in das Innengelände des Areals LKH Graz II / Standort Süd gebührenpflichtig.

Bitte wählen Sie Ihrer Routine entsprechend die für Sie günstigste Variante und beachten Sie, dass der Zahlungsvorgang für Einzelfahrten durch Barzahlung,  Bankomatkarte oder Visa-Kreditkarte erfolgen muss.

  • Bei Kurzaufenthalten bis zu 35 Minuten, ist die Einfahrt kostenlos, es muss jedoch die Registrierung laut Absatz - Möglichkeiten zur Bezahlung -  erfolgen (auch bei geöffneter Schranke)
  • Bei häufigen Aufenthalten sind die Dauertarife laut Absatz - Parktarife/Dauerparkkarten - zu empfehlen.
  • LKW's haben freie Einfahrt, bitte beim Portier läuten, dann wird die Schranke geöffnet.

Parkordnung

Download Parkordnung